Anwendung einer High-Velocity-Therapie zur Vermeidung einer nicht-invasiven Beatmung (NIV) und Umkehr der akuten Kohlendioxid-Retention bei einer COPD-Exazerbation
![Invasive ventilation prodcedure](https://vapotherm.com/wp-content/uploads//invasive-ventilation-prodcedure-1024x554.jpg)
Marcia Jeffers, RRT • Kale Spivey, RRT-NPS • Terrell Ashe, RRT-NPS • Sheldon Spivey, RRT • Rose Dennis, RRT
Athens Regional Medical Center (Athens, Georgia)
Vapotherm praktiziert weder Medizin noch bietet es medizinische Dienstleistungen oder Beratung an. Die High-Velocity-Therapie von Vapotherm dient der Behandlung von Atemnot. Obwohl die Ergebnisse individuell verschieden ausfallen können, ist Vapotherm der Ansicht, dass diese Fallstudie ein Beispiel für den klinischen Nutzen der High-Velocity-Therapie von Vapotherm auf einer Intensivstation darstellt.
Krankengeschichte und Vorstellung des Patienten
Eine 60-jährige Frau mit der Vorgeschichte einer terminalen chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die innerhalb des letzten Monats aufgrund einer ähnlichen Exazerbation intubiert worden war, wurde mit dem Krankenwagen in unsere Notaufnahme gebracht. Sie klagte vor allem über schwere Atembeschwerden, die sich sukzessive entwickelt hatten. Eine erste Evaluierung zeigte eine Tachypnoe mit Nasenflügelatmung und Lippenbremse sowie bilateralem Giemen und feuchtem Husten.
Die Patientin ist unserem Personal aufgrund mehrfacher vorheriger Einweisungen gut bekannt. Achtzehn Tage zuvor hatte sich diese Patientin mit einer ähnlichen Exazerbation vorgestellt, woraufhin sie intubiert und für einen dreitägigen Aufenthalt auf die Intensivstation verlegt wurde. Aufgrund ihrer Vorgeschichte wurde davon ausgegangen, dass die Patientin intubiert und auf die Intensivstation eingewiesen werden würde.
Behandlung und Ansprechen
Es wurde eine nicht-invasive Beatmung angeordnet, jedoch nicht begonnen. Eine High-Velocity-Therapie (Precision Flow, Vapotherm, Exeter, NH: Erwachsenenkanüle mit einem Außendurchmesser von 4,8 mm)) wurde bei 25 l/min mit einer 60%igen Sauerstoffkonzentration eingeleitet, woraufhin sich der Zustand der Patientin sofort merklich verbesserte. Unmittelbar nach Einleitung der High-Velocity-Therapie und nochmals 44 Minuten danach wurden Blutgasanalysen (BGA´s) durchgeführt. Die Daten sind im weiteren Verlauf angegeben. Nach Einleitung der High-Velocity-Therapie sank die Atemfrequenz rasch und die Patientin zeigte eine Reduktion der Dyspnoe. Im Zeitraum zwischen den Blutgasanalysen und trotz der Abnahme der Atemfrequenz wurde der PaCO
Interpretation
Im Zusammenhangmit der evidenzbasierten Funktionsweise, dass die High-Velocity-Therapie eine Atmungsunterstützung durch die Auswaschung des Totraums bietet, führte die High-Velocity-Therapie zu einem reduzierten Atemminutenvolumen und einer Abnahme der Atemfrequenz. DasAuswaschen des CO
Schlussfolgerungen
Die Anwendung der High-Velocity-Therapie führte zu einer schnellen Verbesserung, wodurch vermutlich eine invasive Beatmung und eine Einweisung auf die Intensivstation vermieden wurde. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Patientin 12 Tage später mit einem identischen Problem zurückkehrte und erneut erfolgreich mit der High-Velocity-Therapie behandelt wurde.